Sexismus im Handwerk

Baustelle Vielfalt: Gegen Sexismus im Handwerk

Triggerwarnung: Der folgende Inhalt behandelt unter anderem die Themen Sexismus und Mobbing, explizite Sprache kann vorkommen 

Ein tiefes, weiblich gelesenes Dekolleté, ein Schraubenschlüssel in der Hand. »Schlüsselposition zu vergeben« prangt in großer Schrift auf dem noch größeren Plakat. Habt ihr es vor Augen? Dann lest weiter: »Baumechatroniker:in gesucht«. Dass Frauen als Zielgruppe dieser Anzeige trotz Genderns nicht ernsthaft mitgedacht wurden, ist offensichtlich. Leider kein unglücklicher Einzelfall – regelmäßig gehen solche Werbungen von kleineren Handwerksbetrieben bei unserer Werbemelder*in ein. Und mal ehrlich: Erstens ist es nicht nur sexistisch, sondern auch ziemlich öde, Werbung mithilfe von Brüsten attraktiv machen zu wollen. Und zweitens stellen sich Betriebe damit selbst ein Bein, denn dem Handwerk fehlen Hunderttausende Fachkräfte. Handwerkskammern und Verbände arbeiten indes mit Kampagnen gegen den Frauenmangel in vielen gewerblich-technischen Berufen an. Wir haben uns gefragt: Sind Nacktkalender an Werkstattwänden und sexistische Sprüche auf der Baustelle noch immer Alltag oder nur ein winterhartes Klischee? Wie realitätsfern ist die Vorstellung von Bauarbeiter*innen als bärtiger Mann mit Maurerdekolleté?

Wie weiblich ist das Handwerk?

Schauen wir uns erstmal an, wie groß der Anteil von Frauen im Handwerk ist. (Die Studienlage ist auch hier, wie so oft, leider sehr binär.) Auf den ersten Blick sehen die Zahlen zwar nicht paritätisch, aber zumindest halbwegs solide aus: Jede*r siebte Auszubildende war 2023 weiblich. Einen von vier Betrieben führt eine Frau (naja, zumindest »mit«). Was viele allerdings nicht wissen: Handwerk ist nicht gleich Handwerk. Es gibt etwa 130 handwerkliche Berufe, von Konditor*innen und Zahntechniker*innen über Kraftfahrzeugmechatroniker*innen und Maßschneider*innen bis hin zu Tischler*innen und Dachdecker*innen. Besonders hoch ist der Frauenanteil in Berufen aus den Bereichen »Gesundheit« und  »persönliche Dienstleistungen«: Der Friseur*innen-Beruf steht bei weiblichen Auszubildenden unangefochten auf Platz Eins. Viele gewerblich-technische Berufe sind dagegen klar männerdominiert. Und auch, wenn immer mehr Frauen solche Berufe ergreifen, liegt der Frauenanteil z.B. im Bauhauptgewerbe bei gerade mal 1,8 %

Die Vorstellung vom Baugewerbe als Männerdomäne hat sogar historischen Hintergrund: Sie war nämlich lange Zeit gesetzlich manifestiert! Bis 1994 war Frauen in der BRD die Arbeit auf dem Bau gesetzlich untersagt. Ausnahmen mussten per Antrag genehmigt werden. Voraussetzung dafür war teilweise sogar ein »gynäkologisches Unbedenklichkeitsgutachten«, dem sich die Frauen unterziehen mussten. 

Mehr FLINTA* auf den Bau!

Anna Maas kennt das Baugewerbe gut. Die selbstständige Lehmbauerin hat zwei Kinder, zwei Putzmaschinen und ein Anliegen: mehr FLINTA* auf den Bau! FLINTA* steht für Frauen, Lesben, inter*, nicht-binäre, trans* und agender Personen. Also alle, die im Patriarchat aufgrund ihres Geschlechts, ihrer Geschlechtsidentität oder sexuellen Orientierung benachteiligt und diskriminiert werden. Zu oft werde noch in binären Schubladen gedacht und queere Personen würden vergessen, findet sie. Anna hat selbst bei Männern gelernt und mit vielen Männern gearbeitet. Irgendwann hat sie mal eine Ausbildung zur Tischlerin gemacht und kam auf »Tippelei«, der traditionellen Wanderschaft von Handwerksgesell*innen, auf den Lehm.

Heute arbeitet sie neben ökologischen Baustoffen manchmal auch noch mit cis Männern, am allerliebsten aber in FLINTA* Teams. »Aus Überzeugung«, wie sie erzählt. »Ich hab einfach mega gute Erfahrungen damit gemacht. In FLINTA* Teams arbeiten wir sehr konstruktiv,  gehen rücksichtsvoll miteinander um und die Atmosphäre ist ganz anders. Witzigerweise sagen das auch viele cis Männer, die mit uns auf einer Baustelle sind, die sind davon dann immer total beseelt. Zusammen mit anderen Frauen fällt es manchmal auch leichter, Sexismus zu erkennen. Es passiert mir zum Beispiel regelmäßig, dass Menschen mir meinen Beruf nicht zutrauen. Aber es wurde auch schon darüber gesprochen, ob ich meine Tage habe und über mein Äußeres. Das erlebe ich immer wieder, auch mit Männern, die sich zuerst ziemlich feministisch vorgestellt haben.«

Klischees adé – oder doch nicht?

Anna spricht hier einen Punkt an, der nicht so ganz zu schillernden Versprechungen der um weibliche Fachkräfte bemühten Kampagnen passen will. Dass Sexismus bis hin zu sexueller Belästigung für viele Frauen in männerdominierten Berufen immer noch Alltag ist. Nicht nur von Kolleg*innen, sondern auch von Kund*innen und im Handel: »Du kannst im Baumarkt in voller Kluft stehen und trotzdem wird einfach durch dich durch geguckt«, erzählt uns Anna und lacht dabei, weil es so absurd ist.

Dahinter stecken nicht unbedingt böswillige Absichten, sondern, wie so oft, veraltete Rollenklischees, die gerade in Bezug aufs Handwerk noch tief in den Köpfen stecken. Da wollen wir uns gar nicht ausnehmen, schließlich haben Klischees kurze Beine. Wortwörtlich, denn wir verinnerlichen sie schon im Kindesalter. Anna ist selbst Mutter von zwei Kindern und kennt das Dilemma. Zuhause sehen ihre Kinder eine selbstständige Mutter in Handwerkskluft, ganz ohne Geschlechterklischees wachsen sie trotzdem nicht auf: »Zum Beispiel, wenn im Matheunterricht gesagt wird: Fragt mal euren Vater nach dem Zollstock oder eure Mutter nach ‘nem Maßband.«

Solche Klischees kennt auch Dachdeckermeisterin Janina aus NRW, die ihren Nachnamen aus Sorge vor negativen Reaktionen lieber für sich behält. »Dabei sind diese Rollenbilder total aus der Zeit gefallen. Es gibt so viele tolle Handwerker*innen. Auch das Klischee vom Bauarbeiter, der nicht ganz helle ist und sich morgens vor der Arbeit erstmal drei Maurerbomben an der Tanke holt, stimmt ja überhaupt nicht mehr.« Janina ist nicht nur von veralteten Rollenbildern genervt, sondern auch wütend. Aus ihrer Sicht gießen die nämlich das Fundament für strukturellen Sexismus und Benachteiligung.

Warum es dringend handwerksspezifische Anlaufstellen bräuchte

Sie spricht aus Erfahrung: »Wo gehobelt wird, fallen Späne.« Das ist die Antwort von Janinas Chef, als sie 2012 allen Mut zusammennimmt und ihm von den sexistischen Sprüchen eines Dachdeckermeisters erzählt. Sie ist gerade 18 und im 1. Jahr ihrer Ausbildung, besagter Dachdeckermeister 52 und ihr Ausbilder. »Entweder er wollte mich Kaffee holen schicken, hat über meine Fickbarkeit gesprochen oder mich wegen meiner kleinen Brüsten »Flachdach« genannt.« Ihr Chef nimmt sie nicht ernst, ihre Ansprechperson in der Handwerkskammer rät ihr, sich einen neuen Ausbildungsbetrieb zu suchen. »Sie meinte, dass man in solchen Betrieben sowieso nichts ändern kann«, erzählt Janina. »Traurigerweise hatte sie wahrscheinlich sogar Recht, aber ich hab mich damals trotzdem allein gelassen gefühlt.« Die Handwerkskammer hilft ihr bei der Betriebssuche. Im zweiten Betrieb erlebt sie zwar auch sexistisches Verhalten, bekommt hier aber Rückhalt von Kolleg*innen und beendet die Ausbildung. »Ich war einfach zu nett. Du musst direkt zeigen, dass du dir das nicht gefallen lässt, sonst hast du verloren.«

Über strukturellen Sexismus und das Fehlen von Anlaufstellen für Betroffene spricht man in öffentlichen Stellen eher ungern. Zwar betont der Zentrale Handwerksverband (ZDH) auf unsere Anfrage hin, man nehme die Sache sehr ernst und stehe aktiv gegen Sexismus ein. Branchenspezifische Beratungsstellen für Betroffene aus dem Handwerk gibt es laut ZDH aber nicht, genauso wenig wie Studien zum Thema.

Dabei zeichnen sowohl die Recherchen der taz wie auch unsere Gespräche mit Handwerker*innen ein ziemlich eindeutiges Bild: Handwerksspezifische Beratungsstellen mit geschultem Personal wären dringend notwendig. »Ich kenne kaum eine Dachdeckerin, die von Sexismus kein Lied singen kann. Für viele ist es halt einfach normal«, erzählt uns Dachdeckermeisterin Janina. Zwar arbeiten Handwerkskammern und Verbände mithilfe von Kampagnen gegen Klischees an. »Aber wenn wir ernsthaft wollen, dass Frauen sich männerdominierte Berufe aussuchen, müssen wir Sexismus schon ernst nehmen. Mit Kampagnen Lust auf Handwerk machen reicht halt nicht. Die Lust vergeht einem nämlich schnell wieder, wenn der Umgang nicht stimmt.« Janina wechselt die Sitzposition und fügt noch hinzu: »Aber es kommt natürlich immer sehr auf deinen Betrieb an.«

Sexismus werde zu häufig abgetan, findet auch Lehmbauerin Anna Maas. »Es wird so getan, als wäre das ein persönliches Problem. Ist es aber nicht, das geht uns alle was an. Ich drehe den Spieß manchmal auch gerne um, um mal zu zeigen, wie absurd das ist: Ich hatte einen Angestellten letztes Jahr, einen cis Mann, den bezeichne ich gern als meinen Quotenmann. Das spielt der übrigens auch selbst total gerne mit. Oder ich laufe über die Baustelle und sage: »Ich suche vier fleißige Männer oder eine starke Frau, die mir mal kurz hilft.««

Geschlechterrollen tauschen, um zu zeigen, wie absurd alltäglicher Sexismus eigentlich ist? Das kommt uns doch bekannt vor: 

Initiativen aus dem Handwerk für das Handwerk

Spezifisch um Frauen zu fördern, haben viele Handwerkskammern entsprechende Netzwerke initiiert, außerdem gibt es jährlich ein bundesweites Treffen für Frauen im Handwerk. Aber wie so oft zeigt sich: Selbst sind die Handwerker*innen. Denn Betroffene und Menschen, die an ein tolerantes und vielfältiges Handwerk glauben, haben sich aber längst auch in Eigenregie vernetzt:

Unter dem Motto »See it. Name it. Stop it.« will zum Beispiel die Initiative Handwerk.Revolte Betroffenen auf Instagram eine Plattform bieten, um ihre Geschichten aus dem Arbeitsalltag anonym zu erzählen. Und so gemeinsam eine Lautstärke erreichen, die gehört wird und Veränderung anstößt. Scrollt man da durch, wird einem flau im Magen.

Gerade frisch gegründet ist das Azubihilfe Netzwerk: Die Handwerker*innen Yantin, Sam, Salzi und Sternia wollen Diskriminierung nicht länger hinnehmen. Mit einem offenen Brief wollen sie sich an die Öffentlichkeit und Presse wenden, um Arbeits- und Ausbildungsbedingungen marginalisierter Menschen im Handwerk zu verbessern. Dabei geht es ihnen vor allem um Verbesserungen für Schwarze Menschen und People of Color, indigene Personen, Frauen und queere Personen. 

Beim bundesweiten Tischler*innentreffen und dem Bauhandwerker*innentreffen vernetzen sich einmal im Jahr FLINTA*, tauschen sich aus und bilden sich gemeinsam weiter. Anna Maas hat vor einigen Wochen auch ein Treffen speziell für FLINTA* im Lehmbau ins Leben gerufen:

Die Arbeit und das Treffen mit anderen FLINTA* ist für die Lehmbauerin ein kleiner Safe Space: »Ich bin ja sehr dominant, laut und mackerich. Das heißt, ich hab mir eigentlich so stereotypisch männliche Verhaltensweisen angewöhnt, um durchzukommen. Und es ist natürlich immer noch so, dass mir die Verhaltensweisen, die ich da an den Tag lege, Schutz bieten. Aber es ist gut, mal drüber nachzudenken, warum ich mir die angewöhnt habe. Dass es eigentlich gar keine andere Möglichkeit gibt für ‘ne FLINTA*-Person: Entweder machst du auf der Baustelle den Haudrauf, damit du deinen Platz da kriegst oder du gehst unter. Es geht auf männerdominierten Baustellen oft nicht auf eine sensible Art und Weise. Das ist doch schade!«

Handwerker*innen, denen man gerne die Tür öffnet

Aber nicht nur Handwerker*innen brauchen manchmal einen Safe Space: Auch für viele Kund*innen macht es einen Unterschied, was da für eine Person ins eigene Zuhause kommt. »Das merke ich zum Beispiel, wenn eine Person neben mir stillt. Das wär mit einem cis männlichen Handwerker für viele undenkbar. Neulich habe ich sogar neben einem schlafenden Baby einen Riss in der Wand repariert. Ich bin ja selbst Mutter und sensibel genug, leise zu arbeiten«, erinnert sich Anna.

Besonders für Frauen und queere Menschen kann es ein mulmiges Gefühl sein, männliche Handwerker in die Wohnung zu lassen. Besonders, wenn auch der berühmte »raue Umgangston« mit ihnen in die Wohnung oder ins Haus tritt. Dieses Gefühl kennt auch Charly Machin – und hat deshalb Berlins erste inklusive »Handyman« Plattform gegründet: Die Driller Queens übernehmen bestimmte handwerkliche Tätigkeiten, die Laien den letzten Nerv rauben – oder für die wir einfach nicht kompetent genug sind: die Installation von Dunstabzugshauben, das Aufhängen von Sexschaukeln, den Balkon katzensicher machen, Möbel montieren. Quasi ein Hausmeister*innen-Service als queerfeministisches Handwerkskollektiv. Der Unterschied zu vielen anderen Betrieben ist nicht nur, dass hier vor allem FLINTA* arbeiten, sondern auch, dass das Start-Up ein sicherer und transparenter Ort sein möchte: Ein Betrieb, der Pronomen selbstverständlich abfragt und anwendet, der sichergeht, dass niemand (ob Mitarbeiter*in oder Kund*in) mit Deadname (einige trans* Person legen ihren alten Namen ab, die Verwendung des sogenannten Deadnames, also des abgelegten Namens kann sehr verletzend sein) angesprochen wird, dass Raum für Fragen und Unsicherheiten ist. Handwerker*innen, denen man gern die Tür aufmacht. 

Der Blick nach vorn

Wir schließen mit einer Floskel, die wahr ist: Das Handwerk ist unglaublich vielfältig. Es gibt so viele beeindruckende und tolerante Handwerker*innen. Unter ihnen auch solche, die selbst mit Klischees sozialisiert wurden – aber offen für Neues sind. Und ganz ehrlich: Ohne all diese tollen Handwerker*innen wären wir, diejenigen ohne handwerkliches Geschick und Know-How, ziemlich aufgeschmissen, denn in unserem Alltag würde rein gar nichts funktionieren.

Anna schaut jedenfalls optimistisch in die Zukunft, sie glaubt an ein nachhaltiges, solidarisches, intersektional-feministisches Handwerk. Danach gefragt, was Janina sich wünscht, muss sie nicht lange überlegen: »Es bewegt sich mehr, als man auf dem Dach manchmal denkt. Ich feiere alle Handwerker*innen und Kund*innen, die keine sexistischen Arschlöcher sind. Wir brauchen euch, damit Sexismus im Handwerk wirklich in allen Betrieben nur noch ein Klischee ist. Wenn wer einen sexistischen Spruch loslässt: Macht euren Mund auf! Hinterfragt die ganzen Klischees und hört zu. Nur so kommen wir weiter.« 

Neue Chef*innen, für die Vielfalt und ein diskriminierungsfreies Miteinander hoffentlich selbstverständlich ist, könnten nicht mehr lange auf sich warten lassen: Mindestens 125.000 Betriebe im Handwerk stehen in den nächsten Jahren vor einem Generationenwechsel. Eine große Herausforderung, denn Nachfolger*innen zu finden, ist nicht immer einfach. Aber es ist auch eine Chance: für die Digitalisierung und neue Ideen für ein vielfältiges und tolerantes Miteinander.

Weiterführende Links:

  • Ihr seid selbst zuständig für Werbe- und Jobanzeigen im Handwerk? In unserer Broschüre »Beton ohne Brüste« geben führende Kreativagenturen Tipps und Beispiele, wie erfolgreiche und diskriminierungsfreie Kommunikation in Industrie, Handel und Handwerk funktionieren kann.
  • Wenn ihr mehr zum Thema Sexismus im Handwerk wissen möchtet, empfehlen wir diesen reichhaltigen Artikel der taz.
  • Daten, Zahlen und Fakten zu Frauen im Handwerk hat der ZDH zusammengefasst.
  • Genug gelesen, ihr wollt lieber weiter hören? In diesem SWR Kultur Podcast kommen Frauen aus dem Bauhandwerk zu Wort. Unter ihnen ist auch Lehmbauerin Anna Maas.
  • Informationen zu Handwerksberufen, Kampagnen, Geschichten von Handwerker*innen und einen Podcast zum Handwerk findet ihr bei Das Handwerk.

Initiativen für und von Menschen im Handwerk:

  • Unter dem Motto »Weil Vielfalt so viel schöner als Einfalt ist« engagieren sich die Handwerker*innen hinter Buntes Handwerk für Vielfalt und Toleranz. Ihr trefft sie auch mit eigenem Truck auf den Paraden zum Christopher Street Day in Köln, Berlin, Hamburg und München. Hier geht’s zum Instagram-Kanal.
  • Gewerkespezifische FLINTA* Treffen gibt’s einmal im Jahr bei den Bauhandwerker*innen, den Tischler*innen und ganz neu auch bei den Lehmbauer*innen. Wenn ihr FLINTA*-Lehmbauer*in seid, meldet euch gern direkt bei Initiatorin Anna Maas. Ihr kennt weitere gewerkespezifische FLINTA* Treffen? Schickt sie uns per Mail an anni@pinkstinks.de, wir fügen sie gern hinzu.
  • Das neu gegründete AzubihilfeNetzwerk macht sich gegen Diskriminierung im Handwerk stark. Dabei geht es ihnen vor allem um Verbesserungen für Schwarze Menschen und People of Color, indigene Personen, Frauen und queere Personen. Wer sich angesprochen fühlt, kann Erfahrungsberichte schicken – oder selbst mitmachen. Mehr erfahrt ihr auf der Website oder dem Instagram-Kanal.

Hilfsangebote für Betroffene


Wenn wir von Frauen und Männern sprechen, beziehen wir uns auf strukturelle gesellschaftliche Rollen, die weiblich und männlich gelesene Personen betreffen. Gleiches gilt für die Adjektive »weiblich« und »männlich«. In Statistiken und Studien, die wir zitieren, wird leider oft nur zwischen Frau und Mann differenziert.

Kommentare zu diesem Text könnt ihr uns in unseren Netzwerken hinterlassen und dort mit fast 140.000 Menschen teilen!

Bildquelle: Pinkstinks Germany e.V.