Die Macht der Emotjis

Die Macht der Emojis: Ein Crashkurs in “Emojikette”

🤵🏻‍♂️💔👰🏻‍♀️ – Na, habt ihr’s lesen können? Emojis sind super. Mit nur wenigen Symbolen können wir eine ganze Geschichte erzählen. Aber ist euch was aufgefallen? Das Brautpaar sieht ganz schön stereotyp aus. Was ist eigentlich mit Menschen, die nicht in weißem Kleid und Smoking heiraten, sondern andere traditionelle Kleidung tragen? Oder gleichgeschlechtlichen Paaren, bei denen zum Beispiel die Frau kein Brautkleid trägt? Die sind gar nicht abgebildet. Und, was ist mit der gelben Haut? Ist das ok? Damit sind wir auch schon am Punkt: Wie benutzt man Emojis eigentlich richtig und vor allem diskriminierungssensibel? Welche Emojis fehlen im Hinblick auf Diversität noch? Unser Emoji-Crashkurs gibt Hilfestellung – und schaut schon mal in die Zukunft.

 

Hände in verschiedenen Hauttönen, Herzen zwischen zwei Frauen, eine genderneutrale, schwangere Person: Die Emoji-Auswahl ist in den letzten Jahren immer vielfältiger geworden. Damit folgen Whatsapp und Co. endlich dem Wunsch vieler Nutzer*innen, die Emojis als eine Form von Sprache sehen – und damit als das, was unsere Sicht auf die Welt prägt. Mit der Diskussion darüber entstanden aber bei vielen auch Fragezeichen: Welche Emojis sollte ich persönlich verwenden und welche eher nicht? Und wie nutze ich sie sensibel und ohne jemanden zu verletzen?  

Zu der Frage, wer welchen Hautton bei Emojis benutzen sollte, hat es in der Vergangenheit bereits ordentlich Diskussionen gegeben. In der gängigen Emoji-Tabelle von Apple und Whatsapp lassen sich nämlich insgesamt sechs unterschiedliche Hauttöne auswählen. Die beschränken sich nicht nur auf Gesichter, sondern lassen sich auch auf Finger, Hände und fast alle menschlichen Figuren anwenden. Dass es diese Möglichkeit gibt, ist wichtig, denn gerade für BIPoC (Black, Indigenous and People of Color, also Schwarze Menschen, Indigene Menschen und Menschen of Color) ist es in Deutschland und anderen Ländern Alltag, nicht gesehen zu werden. Sich für einen individuell passenden Hautton entscheiden zu können, ist deshalb ein wichtiger Schritt hin zu mehr Anerkennung und Repräsentanz. Im Kampf gegen Rassismus ist das vielleicht nur ein kleiner Schritt, der aber einiges an Sichtbarkeit und Zugehörigkeit symbolisiert. Klar ist dabei: Als weiße Person Emojis zu wählen, die dunklere Hauttöne haben, als man selbst, ist eine Form des digitalen Blackfacings und rassistisch.

Blackfacing ist eine rassistische Praxis, bei der sich weiße Personen das Gesicht dunkel schminken, um Schwarze Menschen darzustellen. Diese Tradition hat ihre Wurzeln im 19. Jahrhundert in den Minstrel-Shows in den Vereinigten Staaten, bei denen weiße Schauspieler*innen mit geschwärzten Gesichtern stereotypisierte und abwertende Darstellungen von Afroamerikaner*innen zum Besten gaben. Blackfacing ist rassistisch und respektlos, weil es historische Stereotypen und Diskriminierungen verfestigt. Die Praxis ignoriert die realen Erfahrungen und die Geschichte von Schwarzen Menschen und People of Color und reduziert sie auf karikaturhafte und herabwürdigende Darstellungen. Heutzutage gibt es Blackfacing auch digital, z. B. wenn weiße Menschen Emojis in Schwarzen Hauttönen verwenden, um sich für den Moment damit zu schmücken.

Wenn du weiß bist, sind Schwarze Emojis nicht für dich da

Auch wenn du es gar nicht böse meinst: Als weiße Person sind Schwarze Emojis schlicht nicht für dich gedacht. In einer rassistischen Welt, in der Schwarze Menschen, Indigene und Personen of Color täglich mit rassistischen Herabwürdigungen und Ungleichbehandlungen konfrontiert sind, ist es wie ein Hohn, ihre Hauttöne wie ein Kostüm an und wieder auszuziehen. Es fetischisiert sie und degradiert ihre Merkmale zu einer Art Schmuck – während BIPoC selbst sie nicht einfach ablegen können, wenn sie wieder mal rassistisch benachteiligt werden, etwa bei der Wohnungssuche oder im Bewerbungsprozess. Dies ist die Lebensrealität von BIPoC, die gesellschaftliche Machtverhältnisse deutlich macht – sie sind kein Kostüm, mit dem sich weiße Menschen für den Moment eine “coole attitude” verpassen können. 

Und, wenn du einen bestimmten Hautton vermeiden willst? Zum Beispiel wenn du dich gar nicht selbst meinst und mit deinen Emojis eher etwas Allgemeines erzählen willst? Dafür gäbe es ja noch die gelben Emojis. Aber ist gelb ok? Wir haben da mal nachgelesen: Die gelbe Farbe soll gar keinen tatsächlichen Hautton abbilden, sondern gilt einfach als Farbe des Standard-Emojis. Es bezieht sich auf den Smiley, den der Werbegrafiker Harvey Ball 1963 designte und soll mehr allgemeine Emotionen statt realistische Hauttöne symbolisieren. Balls Wahl fiel wohl auf die Farbe Gelb, da es ein heiterer, fröhlicher und vor allem auch heller ­Farbton ist, von dem sich Augen und Mund besser abheben als von vielen anderen Farben, z. B. grün oder blau. Was aber auch klar ist: Gelb hat als helle Farbe deutlich mehr Nähe zu hellen Hauttönen als zu dunkleren. Kritiker*innen der Verwendung des gelben Emoji-Hauttons bemängeln deshalb, dass Gelb dazu führen könne, helle Hauttöne und somit weiße Körper als vermeintliche Norm zu festigen und Schwarze Körper weiter auszublenden. Meint auch: Wenn ihr auf Nummer sicher gehen wollt, vermeidet die Nutzung gelber Emojis.

Fassen wir also zusammen: Wenn du Emojis in Hauttönen nutzt, wähle am besten einen Ton, der sich möglichst nah an deiner eigenen Hautfarbe orientiert. Besonders als weiße Person solltest du Emojis unbedingt auch rassismussensibel wählen und nicht zu Hauttönen von BIPoC greifen.

Neben Emojis in verschiedenen Hauttönen gibt es auch immer mehr Emojis, die diverse Lebensrealitäten im Bereich Gender, Sexualität und Familie abbilden sollen. So gibt es seit neuestem den schwangeren Mann, die genderneutrale Person mit Krone, die Frau mit Bart und lesbische und schwule Paare und Familien. Schön! Denn mal ganz ehrlich: Wenn es das eine gibt, muss es auch das andere geben. Wenn es heterosexuelle Emojis gibt, muss es auch homosexuelle Emojis geben. Wenn es Männer gibt, muss es auch Frauen und nicht-binäre oder genderqueere Personen geben. Denn: Es geht um Sichtbarkeit und Repräsentanz. Bildet man nur die eine Realität ab, versteckt man andere und trägt zu ihrer Verdrängung und Unsichtbarmachung weiter bei. 

Emojis verstärken ein heteronormatives Weltbild

Trotz (oder gerade wegen) dieser Bemühungen um immer mehr Emojis neigen diese aber immer noch dazu, ein heteronormatives Weltbild zu verstärken. Heteronormativität ist eine Anschauung, die nur zwei Geschlechter (männlich & weiblich) sowie heterosexuelle Beziehungen zwischen diesen beiden Geschlechtern als „normal“ erachtet. Im gut gemeinten Bestreben, eine immer größere Auswahl – von der Meerjungfrau bis zur zu stillenden Frau – zu fördern, wurden viele Emojis geschaffen, die durch ihre Charakteristika stereotyp weiblich oder männlich aussehen, wodurch jedoch inter* und nicht-binäre Identitäten oft übersehen werden. Immerhin: Es gibt jetzt neben Frau und Mann auch eine dritte Option, die eine nicht-binäre Person darstellen soll. Wir wünschen uns mehr davon! Bitte ohne die ständige Bemühung heteronormativer Stereotype wie blau für den Mann und lila für die Frau. Die nicht-binäre Person trägt übrigens ein mausgraues Oberteil. Finden wir auch nicht perfekt. Nicht-binäre Identitäten brauchen Sichtbarkeit! Wie wär’s denn, wenn man sich die Kleidung, oder zumindest die Farbe der Kleidung, und die Hairstyles selbst aussuchen könnte? Dadurch wäre viel gewonnen und man könnte die automatische Festlegung von Geschlechtern auf ein bestimmtes Äußeres, und damit auch die ständige Stereotypisierung, vermeiden – weil alle einfach alles wählen können.

Eigne dir keine Symbole an, die nicht deine sind

Auch im Bereich körperlicher Diversitäten und Behinderungen hat sich viel in Sachen Sichtbarkeit getan. So gibt es inzwischen Emojis von Personen, die einen Rollstuhl nutzen, von sehbehinderten Personen und sogar Prothesen und ein Hörgerät. Für eine sensible Nutzung dieser Emojis gilt das Gleiche wie für die Auswahl verschiedener Hauttöne: Wenn du nicht betroffen bist, benutze sie nicht für dich selbst. Selbstverständlich kannst du das Rollstuhl-Emoji nutzen, wenn du tatsächlich über einen Rollstuhl sprichst und diesen abbilden möchtest. Willst du allerdings lediglich zum Ausdruck bringen, dass du heute nicht laufen magst und müde bist oder Muskelkater hast, dann wähle unbedingt ein anderes Emoji – z.B. das Bett. Behinderungen und Hilfsmittel sind keine lustigen Kostüme, die du nach Lust und Laune an- und ausziehen kannst, wie es dir beliebt. Denn so sehr deine Beine auch durchs Training schlapp sein mögen: Vergleichbar mit den strukturellen Benachteiligungen und gesellschaftlichen Hürden, mit denen eine Person mit Behinderung zu kämpfen hat, ist dein vorübergehender Muskelkater auf keinen Fall.

Behinderungen sind eine Lebensrealität und verweisen gleichzeitig auf gesellschaftliche Machtverhältnisse: Menschen mit Behinderung werden vom Rest der Gesellschaft oft “übersehen” und nicht richtig einbezogen. Sie werden oft auf ihre Behinderung reduziert. Dadurch werden sie im Alltag unfair behandelt oder gar abgewertet, ihre Grenzen werden missachtet, und es gibt viele Vorurteile gegen sie. Personen, die nicht von struktureller Diskriminierung betroffen sind und sich der Gesellschaft täglich beweisen müssen, sollten sich deshalb mit der Aneignung kultureller Symbole und Charakteristika zurückhalten, um niemanden unabsichtlich vor den Kopf zu stoßen. 

Kurz gesagt: Wenn du keine Behinderung hast und nicht von Ableismus betroffen bist, gibt es keinen Grund, Emojis, die Behinderungen abbilden, für dich selbst zu benutzen. Das gilt übrigens für jede Form der Kommunikation: Prüfe doch mal, ob und wie du dir eventuell noch Begriffe und Symbole aneignest, die nicht deine sind. Sich das einzugestehen ist nicht peinlich, sondern wichtig und lobenswert – der erste Schritt zur Veränderung!

Die Benennung von Unterschieden ist nicht diskriminierend

Es fällt auf, dass trotz der mittlerweile breiten Palette an Anpassungsmöglichkeiten bei Emojis – von Frisuren bis hin zu Kleidungsstücken – die Darstellung dicker Menschen noch immer zu wünschen übrig lässt. Ist es nicht merkwürdig, dass wir in einem mittlerweile hoch diversifizierten Emoji-Universum immer noch keine Emojis für Personen mit verschiedenen Körperformen haben? Vielleicht weil die Darstellung unterschiedlicher Körperformen, speziell von dickeren Menschen, immer noch fälschlicherweise als stigmatisierend empfunden wird. Dabei ist es keineswegs diskriminierend, Menschen mit Mehrgewicht als solche zu benennen und zu zeigen. Viel problematischer ist es, diese Vielfalt absichtlich zu ignorieren und zu verschweigen. Wir sind nun mal verschieden – in Größe, Form, Erscheinung und vielem mehr. Wir finden: Diese Unterschiede sollten unbedingt normalisiert und sichtbarer werden. Auch mit Emojis. Indem bestimmte Körper(-formen) nicht abgebildet werden, entsteht überhaupt erst der falsche Eindruck, dass bestimmte Körpermerkmale nicht akzeptiert sind. Das ist ein bisschen so, wie dicken Menschen dauernd zu sagen, sie seien ja gar nicht dick. Doch, sind sie. Aber das ist eben nicht schlimm. Es geht darum, eine Welt zu schaffen, in der alle so sein dürfen, wie sie sind und niemand aufgrund bestimmter Charakteristika benachteiligt wird. Statt dauernd so zu tun, als seien wir alle gleich, sollten wir die Unterschiede benennen und dagegen aktiv werden, dass Menschen deshalb unterschiedlich behandelt werden. Unterschiede sind nicht diskriminierend. Im Gegenteil. Aber Ignoranz ist es. 

Also: Sensibel in der Sprache sein gilt auch und besonders für Emojis. Im Zweifel vielleicht lieber das ein oder andere Emoji weniger verwenden. Das ist übrigens auch für Menschen, die einen Screenreader verwenden, von Vorteil. Denn der liest bei jedem Emoji dessen komplette Textbeschreibung vor, was bei einer Fülle von Emojis schrecklich anzuhören und schnell überfordernd ist. Andererseits sind Emojis (nicht nur) für neurodiverse Menschen oft auch eine große Hilfe. Denn sie verweisen auf Witz oder Ironie und zeigen an, wie eine Aussage gemeint war. Um Missverständnisse zu vermeiden, sind Emojis aus der schriftlichen Kommunikation also eigentlich gar nicht mehr wegzudenken und ein super cooles und wichtiges Hilfsmittel – solange du sie bedacht einsetzt.

Alles in Allem: Emojis sind Kommunikation. Wenn du sprachsensibel sein möchtest, dann solltest du das auch bei der Wahl deiner Emojis sein. Setze Emojis bewusst und dosiert ein, um die Wirkung deiner Aussagen zu verdeutlichen, und verzichte auf übertriebenes und unüberlegtes “Emoji-Spamming”.

Insgesamt kommt auch die Frage auf, ob eine begrenzte Auswahl an universellen Emojis nicht schlauer wäre als eine immer weiter fortschreitende Diversifizierung des Emoji-Universums – eine kleine Auswahl wohl überlegter, allgemeiner Emojis würde niemanden außen vor lassen, weil sie sich nicht auf bestimmte Identitäten festlegt. Statt immer mehr spezielle Emojis zu machen, welche dann paradoxerweise eh nur hervorheben, wer oder was noch alles fehlt. Wie wär’s also nur noch mit Emojis, die keine typischen Geschlechtsmerkmale haben? Sie könnten ein Zeichen der Einheit setzen und würden im Hinblick auf Geschlechtsidentität und Sexualität der Aufrechterhaltung von Stereotypen entgegenwirken. Denn aktuell sind die Emojis zusätzlich auch ziemlich stereotyp dargestellt: Frauen haben lange Haare und tragen lila, Männer haben kurze Haare und tragen blau. Auch nicht so cool – und vor allem nicht realistisch. Selbstverständlich würde die Entwicklung solcher neutral gestalteten Emojis einen umfangreichen kreativen und reflektierenden Prozess erfordern, um sicherzustellen, dass auch sie nicht unbeabsichtigt bestehende Normen und Vorurteile widerspiegeln. Aber es wäre doch zumindest mal einen Versuch wert?

Tampon – immer noch not found auf der Emoji-Tastatur

Aber hey, da wir nunmal dieses mittlerweile gigantische Emoji-Versum haben, haben wir nochmal einen kritischen Blick darauf geworfen. Also wie auch hier immer mehr Diversität und Inklusion erreicht werden kann. Wir hätten da nämlich noch ein paar Ideen für neue Emojis, die noch fehlen. Also passt auf, liebe Emoji-Entwickler*innen: Wie wär’s mit mehr Emojis, die Locken und afrotexturiertes Haar haben? Eine Person mit Afro gibt es nämlich zum Beispiel noch gar nicht. Und auch rote Haare kann man bei vielen Emojis nicht auswählen. Das selbe Bild zeigt sich beim Blick auf Religionen: Bei der Emoji-Auswahl ist auch hier noch Luft nach oben: Wie wäre es zum Beispiel mit einer Person mit Kippa, liebes Unicode-Consortium? Bisher not found auf der Emoji-Tastatur.

Den Tropfen Blut für die Menstruation (sehr subtil, aber na ja) gibt es schon, nicht aber die Menstruationstasse oder einen Tampon, usw. Denn – wir wiederholen uns – mit Emojis wird Sichtbarkeit geschaffen, also auch ein schambefreiter Umgang gelernt. Apropos: Die Aubergine könnten wir gern mal gegen einen Penis ersetzen und das Emoji eines Pfirsichs mit dem einer Vulva tauschen. Und wo wir schon dabei sind: gegen Nippel wäre auch nichts einzuwenden.

Seitdem sich Menschen mit Behinderung (und nicht nur das Zeichen einer Behinderung wie z.B. den Rollstuhl) auch als Emoji wiederfinden, zeigt sich auch die Herausforderung: Es geht ja nicht darum, die Behinderung herauszustellen. Es geht darum, Menschen mit Behinderung als integraler Bestandteil unserer Gesellschaft zu zeigen. Als Polizistin, als Bräutigam, beim Winken … you name it. 

Flaggen gibt es schon ‘ne Menge. Aber wenn schon Flaggen, dann doch bitte auch vollständig. LGBTQ Flagge und Transgender Flagge sind toll. Aber wo sind die lesbische Flagge, die Schwule oder die Bi-Flagge? Her damit!  

Es wäre auch mega, eine erweiterte Auswahl an Kleidungsstücken zu haben, die über Kleid, T-Shirt und Hose hinausgehen. Es gibt viele traditionelle Trachten, Muster auf Kleidungsstücken, Schnitte aus aller Welt, die uns in der Auswahl noch fehlen. 

Dazu passt die immer noch recht eingeschränkte Auswahl an Lebensmitteln und Gerichten. Klar, dass es nicht möglich sein wird, für alles ein Emoji zu machen. Aber kommt schon, eine Dattel und Feige brauchen wir auf jeden Fall …

Zusammengefasst: Wir wollen mehr Emojis, die die unterschiedlichen Lebensrealitäten und Kulturen von Menschen auf der ganzen Welt abbilden. Wenn du das auch so siehst und dir konkret ein Emoji fehlt, kannst du hier einen Antrag darauf stellen. Alternativ wäre es cool, an der ein oder anderen Stelle wieder mehr Einfachheit walten zu lassen. Statt alle (Geschlechts-) Identitäten unbedingt irgendwie abbilden zu wollen und damit unausweichlich Stereotype und bestimmte Narrative zu bestätigen, wollen wir mehr einfache Emojis, die eher die Botschaft als die Identität der Beteiligten in den Mittelpunkt stellen.

Egal ob Mann, Frau oder nicht-binär – dieser Emoji sagt: Ich hab dich lieb. ❤️

Wenn wir in unseren Texten von Frauen und Mädchen sprechen, beziehen wir uns auf die strukturellen und stereotypen gesellschaftlichen Rollen, die alle weiblich gelesenen Personen betreffen. Ebenso verhält es sich mit Jungen und Männern.

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