„Jede Frau, die sich heute entscheidet, einen Ort zu verlassen, der ihr nicht guttut und an dem sie auch nichts Nennenswertes bewirken kann, ist die eigentliche Queen.“ – der Satz der Woche kommt von Margarete Stokoswki, die in ihrer aktuellen Kolumne Meghan Markle auf die Schulter klopft.
Wir wissen es bereits: Frauen sind häufiger von Armut betroffen, weil sie mehr Fürsorgearbeit leisten. Die neue Oxfam-Studie zählt zwölf Milliarden (!) Stunden unbezahlter Arbeit von Mädchen und Frauen – täglich! Das macht 10,8 Billionen Dollar im Jahr. Oxfam fordert deshalb ein feministischeres Wirtschaftssystem. Denn das aktuelle System „funktioniert vor allem für wohlhabende Männer“, schreibt die Welt.
Ein guter Weg gegen die ungerechte Verteilung von Fürsorgearbeit anzugehen, wäre, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gerechter aufzuteilen – das gilt auch für junge Eltern, die sich noch in der Ausbildung befinden. Ist trotz des Angebots für „Teilzeitausbildung“ in der Umsetzung nicht ganz einfach.
In den Führungsetagen sieht es nicht besser aus. Immerhin nimmt der Frauenanteil in Aufsichtsräten zu, in Vorständen leider nicht. Die will Bundesfrauenministerin Franziska Giffey nun finanziell abstrafen.
Der Spiegel stellt das Fotoprojekt von Eva Verbeeck vor, die in den USA hunderte von jungen Frauen fotografiert hat – Portraits, die ein realistisches Bild zeichnen und sich gegen medial vermittelte Schönheitskonzepte stellen.
Sexuelle Lust ist für die meisten Menschen ein Grundbedürfnis. Eins, das Menschen mit Behinderungen und körperichen Einschränkungen nicht so einfach ausleben können. Die Sexualbegleiterin Edith Arnold unterstützt Behinderte in ihrem sexuellen Begehren.
Für Menschen, die sich nachts ihren Selbstzweifeln und ihrer Einsamkeit stellen mögen, sind Lessie Sachs‘ Gedichte perfekt geeignet. Die FAZ portraitiert die Dichterin anlässlich der Wiederveröffentlichung ihrer Prosa.
Über das Londoner Vagina- und Vulva-Museum haben wir schon mal berichtet. Das Monopol-Magazin hat jetzt einen Rundgang unter dem Titel „Schluss mit der Scham“ gemacht.
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