„Frauen können doch schon längst arbeiten, Karrieren machen, regieren. Männer helfen im Haushalt, nehmen Elternzeit, wickeln Babys. Wir sind doch alle längst gleichberechtigt!“ Es sind Bullshitsätze wie diese, die wirklich jede weiblich gelesene Person schon mal gehört hat. Und diese Sätze hören einfach nicht auf! Sie werden heimtückisch gedroppt, in Situationen, in denen wir müde und verletzlich sind: „Hast du kein schlechtes Gewissen, wenn du dein Baby in die Fremdbetreuung gibst?“; in denen wir wirklich nie erwartet hätten, dass so ein Bullshit überhaupt noch existiert: „Ganz ehrlich: Frauen wollen doch gar keine Karriere machen“; oder von engsten Familienmitgliedern: „Deine Oma hat das mit den Kindern sogar ganz ohne Kindergarten geschafft!“ Aha, danke dafür.
Journalistin und Content Creatorin Alexandra Zykunov hat 25 dieser Bullshitsätze in ihrem ersten Buch „Wir sind doch alle längst gleichberechtigt“ gesammelt und faktenbasiert zerlegt. In ihrem Gastbeitrag bei uns demontiert sie für uns drei ihrer „liebsten“ Sätze.
Hier könnt ihr euch unser Video zum Thema ansehen:
Wenn wir in unseren Texten von Frauen und Mädchen sprechen, beziehen wir uns auf die strukturellen und stereotypen gesellschaftlichen Rollen, die alle weiblich gelesenen Personen betreffen. Ebenso verhält es sich in den meisten Fällen mit Jungen und Männern.
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Bildquelle: Pinkstinks Germany e. V.