Was macht einen Körper weiblich?

In einer westlichen, patriarchalen Gesellschaft sind weibliche Körpermerkmale klar definiert. Weiblich ist alles, was direkt oder indirekt mit Fruchtbarkeit zu tun hat. Zum Beispiel breite Hüften, glatte Haut, runder Po, volle Brüste und so weiter. Denn im Patriarchat sind weibliche Körper vor allem für Sex und Kinderkriegen vorgesehen.

Aber nicht nur Geschlecht, auch Schönheit ist ein kulturelles Konstrukt. In einer eurozentrischen Ästhetik wird zum Beispiel Wert auf helle Haut, helle Augen, langes, glattes und helles Haar, feinere Gesichtszüge und einen schlanken Körper gelegt.

All das lernen schon Kinder, insbesondere Mädchen und weiblich gelesene Kinder. Ihnen wird von klein auf eingetrichtert, dass Frauen und weiblich gelesene Personen schön sein müssen, dass schöne Frauen beliebter sind und Schönheit eng mit sozialem Status verbunden ist.

Weiblichkeit = Schönheit; Schönheit = Fruchtbarkeit; Fruchtbarkeit = bloß keine dunklen Haare an den Beinen!

Aber warum ist das so? Und wie könnte es anders gehen?

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Wenn wir in unseren Texten von Frauen und Mädchen bzw. Männern und Jungs sprechen, beziehen wir uns auf die strukturellen und stereotypen gesellschaftlichen Rollen, die alle weiblich und männlich gelesenen Personen betreffen. Wenn wir die Adjektive „weiblich” oder „männlich” benutzen, beziehen wir uns ebenfalls auf die stereotypische gesellschaftliche Verwendung der Begriffe.

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Bildquelle: Pinkstinks Germany e. V.

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