2016

Januar

Am 28. Januar war es endlich soweit: Für PINKSTINKS gab’s einen komplett neuen Look! Neue Sticker, neues Logo, neue Website! Und die neuen Flyer sollten auch bald eintrudeln. Wir gingen erstmal auf Zehenspitzen an den Start, ein »Flüsterlaunch« sozusagen, um eventuelle Wehwehchen noch auskurieren zu können. Im Großen und Ganzen war aber der Weg gesetzt: Auf zu einem neuen Image für PINKSTINKS!

Februar

Mit einer fulminanten Party und einem Konzert feierten wir im Februar in Berlin lauter Lieblingsmenschen und protestierten damit gegen die erste Ausstrahlung der neuen Staffel von Germanys Next Topmodel in diesem Jahr. Die Presse war begeistert.

März

Im März berichtete der Spiegel auf zwei Seiten über PINKSTINKS und lobte unsere Lobbyarbeit im Bundestag zu Seximus in der Werbung. Mit diesem Ritterschlag der Pressebranche folgte eine große Pressewelle, die wir bis zum Sommer bedienten.

April

Nebenbei starteten wir unseren Youtube-Kanal für Jugendliche. Schon bis zum Sommer verzeichneten einige Videos über 60.000 Views.

Mai

Der 17. Mai war, wie jedes Jahr, der Internationaler Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie. Anlass genug, einen Beitrag über die Ehe zu schreiben. Warum es diskriminierend ist, dass es auch im Jahr 2016 noch immer keine Ehe für Alle gibt. Und warum unser Autor Nils Pickert das unsagbar peinlich findet. Auch sonst wurde wie immer viel geschrieben. Zum Beispiel über sexistische Werbung, Muttertagswünsche und hochhackige Machtfragen.

Juni

»Welches Geschlecht hat eigentlich Wasser?« Klingt absurd? Fanden wir auch, als wir im Juni nichtsahnend durch Aldi schlenderten und uns das Wasser (pink verpackt für Mädchen, blau verpackt für Jungs) aufforderte, uns gefälligst zu entscheiden. Freches Gendermarketing gab’s natürlich auch im Juni wieder bei unterschiedlichsten Produkten, die wir in einem Beitrag auf die Schippe nahmen.

Juli

Im Juli ging’s auf die Zielgerade vor unserer jährlichen Sommerpause. Wir veröffentlichten weiterhin mindestens zwei Beträge pro Woche und krönten unser monatliches Role Model. Puh, die Pause danach haben wir dringend gebraucht.

August

»Wann kommt das Sexismusverbot in der Werbung?«, fragten wir im August. Außerdem freuten wir uns über ein weiteres Teammitglied: Eine Fundraiserin, die bis vor kurzem noch in einer großen Hamburger Werbeagentur tätig war, bezog ihren Schreibtisch in unserem kleinen Büro. Yay!

September

Ende September launchten wir unsere Posterkampagne »Sexy yes – Sexism no!«, die Sticker und Poster wurden sooo häufig bei uns bestellt. Inzwischen hatte die SPD-Fraktion im Bundestag beschlossen, im nächsten Koalitionsvertrag ein zweijähriges Monitoring-Projekt einzubringen, das dem Werberat strenge Auflagen machen sollte. Würden diese nicht erfüllt, solle unsere Gesetzesnorm implementiert werden. Was für ein Erfolg für uns.

Oktober

Juhu! Pünktlich zum Weltmädchentag erschien unser erstes LuLikes-Animationsvideo – und zwar zum Thema Selbstbefriedigung! Außerdem steckten unsere Nasen tief und begeistert in Margarete Stokowskis neuem Buch »Untenrum frei«, das im September bei Rowohlt erschienen war. Wie wir es fanden (Spoileralarm: ganz fantastisch!) schrieben wir im Magazin.

November

Donald Trump gewann die US-Präsidentschaftswahl. Im Büro atmeten wir gemeinsam ganz tief ein und aus – und Nils fand wie immer passende Worte. Außerdem schrieben wir wieder viel – zum Beispiel über unser Role Model des Monats, den Feminismus der Furtwängler-Frauen und die Emma-Watson-Generation.

Dezember

Winterzeit ist Vorlesezeit. Deshalb schauten wir uns im Dezember mal unterschiedliche Kinderbücher an und fragten: »Hej, Unilever – was ist da los?«. Dann verabschiedeten wir uns in die Feiertage. Was für ein Jahr!

Du willst dranbleiben im Feminismus?

Unser Newsletter liefert dir alle zwei Wochen Infos, die inspirieren, mal aufregen und mal aktivieren. Wir freuen uns, wenn du Teil unserer Newsletter-Bande wirst!