8. März:
Weniger als gleich ist #NichtGenug!
Jedes Jahr zum 8. März (allgemein »Weltfrauentag«, von uns lieber »Feministischer Protesttag« genannt) gibt’s nette Worte, Rabattcodes und eine Handvoll Gleichstellungsversprechen. Joa, nett. Aber nett ist eben #NichtGenug! In der Vergangenheit gab es zwar Fortschritte in puncto Gleichberechtigung, aber zu wenig, zu langsam. Ob Geld, Mitbestimmung oder Sicherheit: Womit auch immer wir uns beschäftigen – überall ist es #NichtGenug. Es ist so dringend nötig, dass mehr getan wird. Deshalb war der 8. März 2024 der Tag, an dem wir immer wieder laut #NichtGenug gesagt haben.

Überall ist es #NichtGenug
Auf Social Media, im öffentlichen Raum, im Rathaus und auch sonst im Netz: Wir waren laut! Unter dem Hashtag #NichtGenug haben wir den Status quo der Gleichberechtigung in Deutschland gecheckt, über 100 namhafte Verbündete hinter unseren Forderungen versammelt, eine Social-Media-Offensive an den Start gebracht und jede Menge Statements auf Hamburgs Straßen hinterlassen. Wir haben widersprochen, diskutiert und verbündet. Fazit? Ein Tag ist #NichtGenug. Aber er kann verdammt viel in Bewegung setzen.




Auf der Straße: Mit Farbe für Gleichberechtigung
Gleichberechtigung sollte Alltag sein. Deshalb haben wir dort darauf aufmerksam gemacht, wo sich Abertausende Menschen alltäglich bewegen: in Hamburgs Innenstadt! Noch vor dem ersten Hühnchen-Schrei waren wir unterwegs. Ganz guerillamäßig, mit Sprühkreide, Stencil-Schablonen und einer klaren Botschaft: Weniger als gleich ist #NichtGenug! Blumen verschenken? #NichtGenug! Sich als Unternehmen an einem Tag im Jahr für Gleichberechtigung starkmachen? #NichtGenug! Noch Tage danach erleuchteten unsere Botschaften in lila-grün den Hamburger Beton. Wie schön das aussah, wie gut sich das angefühlt hat! Und bevor sich jetzt Sorgenfalten bilden: Die Kreide war umweltfreundlich und wasserlöslich, klar.
Auf Social Media: #NichtGenug in tausenden Feeds
Auch in den sozialen Medien waren wir präsent: Denn wie jedes Jahr zum 8. März ließen zahlreiche Unternehmen ihre Mitarbeiterinnen vor laufender Kamera hochleben, verlautbarten vielversprechend klingende Absichtserklärungen und überschütteten ihre Kundinnen mit speziellen Rabattaktionen. Aber gibt’s denn wirklich was zu feiern? Eher zu fordern, fanden wir. Und hinterließen unseren Hashtag #NichtGenug deshalb in über 200 Kommentarspalten – von Blume Ideal und Baby Walz bis FDP und Bundeswirtschaftsministerium. Eure Reaktionen darauf: so viele Herzen, so viel Zuspruch – das hat uns sowas von motiviert!




Im FEMIFEST*: Fakten, Forderungen & fantastische Unterstützerinnen
»Aber schaut doch mal, wie weit wir schon gekommen sind!« Okay, machen wir: in unserem feministischen Manifest. Das FEMIFEST* bildete das Herzstück unserer Kampagne. Es vereint Zahlen aus unterschiedlichen Studien und zeigt, wo wir in Sachen Gleichberechtigung wirklich stehen. Bildung, Geld, Sicherheit – überall gibt’s noch Nachholbedarf. Wir hatten Zahlen, wir hatten Forderungen – jetzt brauchten wir Druck. Dafür waren über 100 namhafte Verbündete zur Stelle, die unsere Forderungen unterzeichneten. Was für ein starkes feministisches Netzwerk! Wir haben uns selten so verbündet und laut gefühlt!
Auch in den sozialen Medien bekam unser FEMIFEST* viel Zuspruch: Wir haben die Fakten und Forderungen in Social-Media-Posts gepackt – und die Community hat’s gefeiert. Mit unseren Beiträgen sorgten wir auf Instagram, Facebook und LinkedIn für Reichweite und Diskussionen. Die Interaktion? Durch die Decke! Unser Team kam tagelang kaum hinterher mit dem Antworten. So geht digitale Sichtbarkeit, die wirklich etwas bewegt! Und, die bleibt: Die Verbindungen, die wir an diesem Tag auf Social Media geknüpft haben, halten in vielen Fällen bis heute.
In Postfächern: FEMIFEST* geht an Verantwortliche
In der Folgewoche ging unsere Mission FEMIFEST* in die nächste Runde: Denn es war uns wichtig, dass die Zahlen & Fakten nach dem 8. März nicht in der Schublade verschwinden, sondern auf die Tische der Menschen gelangen, die Macht haben. Und sie ermutigen, diese Macht zu nutzen, um wirklich was zu verändern! Deshalb sorgten wir dafür, dass unser FEMIFEST* in den Postfächern von Verantwortlichen aus Politik, Wirtschaft, Medien und Wissenschaft landete. Damit #NichtGenug: Dank unserer tollen Community konnten wir genug Spenden sammeln, um das FEMIFEST* zusätzlich auch postalisch zu versenden. Denn eine Mail ist schnell gelöscht, echte Briefe oder sogar eine persönliche Übergabe sind wirksamer.
Während ein Teil des PINKSTINKS Teams bei der Demo vorm Hamburger Rathaus Veränderung forderte, winkte uns Ariane vom Rathausempfang aus durchs Fenster zu: Die erste Person, der unsere Geschäftsführerin Ariane Lettow nämlich schon am 8. März das FEMIFEST* überreichen konnte, war Hamburgs Zweite Bürgermeisterin und Senatorin für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke: Katharina Fegebank. Tschakka!

1 Tag mit viel Wirkung
Mehr als 100 Unterzeichnende
unterstützten unsere Forderungen aus dem FEMIFEST*. Ein neues Bündnis!
64 Verantwortliche
erhielten unser FEMIFEST* per Mail & Brief – dank Unterstützung der Community.
In der Hamburger Innenstadt
protestieren wir mit zahlreichen Statements gegen fehlende Gleichberechtigung.
Um 1000% mehr Menschen
als in der Vorwoche konnten wir am 8. März über Social Media erreichen.
Mehr als 700.000 Views
erhielten die Inhalte unserer #NichtGenug Kampagne in den sozialen Medien.