Die erste Schule mit mehr als 20 Millionen Schüler*innen: die Schule gegen Sexismus

Wir können es selbst kaum glauben: Über 20 Millionen haben wir mit den Inhalten unserer »Schule gegen Sexismus« erreicht. Eine Schule, echt jetzt? Keine Schule, wie wir sie von früher kennen und auch keine »Auszeichnung« für besonders gendergerechte Schulen, nein.

Unsere »Schule gegen Sexismus« ist ein Projekt, bei dem es nur ein Schulfach gibt: Geschlechtergerechtigkeit. Und das findet online und ganz nach Belieben statt. Mit Filmen, mit Artikeln, mit der Möglichkeit, Fragen zu stellen und diese beantwortet zu bekommen sowie mit Anlaufstellen. Und am Ende auch mit Film und Print-Materialien, die an echten Schulen eingesetzt werden können. Gefördert wurde das Projekt vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. 4 Jahre geballte Aufklärung für Menschen aller Altersgruppen. Eben für alle, die dazulernen wollen. Als »Lehrer*innen« haben wir großartige Expert*innen gewinnen können: von Thelma Buabeng über Avi Jacobs bis zu »How To Sell Aufklärung Fast«-Star Maximilian Mundt.

Zum Weiterlesen

Die Bausteine der »Schule gegen Sexismus« sind vielfältig. Unser Ziel: möglichst unterhaltsam und verständlich über herumschwirrende Klischees, Mythen oder Vorurteile aufzuklären.

Wir hatten selbst so viele Fragen, deshalb waren wir uns sicher: Ihr bestimmt auch! Zeit also für eine Fragen-Abfrage: Unser Online-Angebot dafür nannte sich »Stell deine Frage«. Der Deal: Entsprechende Antworten lieferte alle 2 Wochen unser Newsletter.

Zu den Bestandteilen der »Schule gegen Sexismus« gehören auch Frage-Antwort-Filme und vertiefende Textbeiträge. Was für Fragen das sind? Zum Beispiel: Sind stereotype Spielsachen ein Problem? Warum sind Städte für Männer gemacht? Gibt es eigentlich das Jungfernhäutchen? Oder: Was ist sexueller Konsens? Rat wussten verschiedene bekannte Expert*innen. Wir können von den Drehs berichten: Jede einzelne dieser Personen ist so unglaublich toll! Aber mach dir selbst ein Bild und schau in unsere Filme rein.

Während viele unserer Videos auf die kurze Aufmerksamkeitsspanne in sozialen Medien setzten, boten wir in unseren animierten Erklärvideos eine tiefere Auseinandersetzung mit Sexualität und Gender. Was uns besonders gefreut hat: Unsere Filme zum Penis, zur Vagina und zum Hymnen wurden nicht nur sooo oft online angesehen, sondern vielfach auch im Schulunterricht eingesetzt – vor allem im Biologie-Unterricht der 6. bis 8. Klasse. Die jüngste Anfrage erhielten wir z.B. von der Deutschen Aidshilfe, die den Erklärfilm für ihre Schüler*innen-Bildung einsetzt. 

Informationspower mit ordentlich Reichweite

  • Über 300 Inhalte haben wir in der »Schule gegen Sexismus« produziert.

  • Allein ein einziger Film hat über eine Million Menschen erreicht.

  • Die vor Projektstart angenommene Reichweite wurde um 400% übertroffen!

4. Sensibilisierungsmaterialien für Unterricht – und gern auch für Zuhause.

Unsere »Schule gegen Sexismus« kommt nicht nur digital daher, sondern auch in Form von Materialien, die in Kita oder Schule genutzt werden können. Konkret helfen können Postersets und Arbeitshefte gegen Sexismus für Schüler*innen der Mittelstufe. Und natürlich die Broschüre »Rosa für alle«  für Eltern und Erziehende von Kita- und Grundschulkindern.
Videos und Texte können unterhaltsam aufklären, ersetzen aber natürlich nicht das persönliche Gespräch. Auch hier boten wir Unterstützung für Lehrende und Bezugspersonen: Mit einer Übersicht über Organisationen und Initiativen in ganz Deutschland, die besonders von Schulen zu Rate gezogen werden können (gibt es übrigens ganz neu auch hier).

Die »Schule gegen Sexismus« war ein riesiger Erfolg. Riesiger als wir uns das selbst hätten vorstellen können. Die Förderung endete nach vier Jahren. Ab- und weggeschlossen ist das Projekt aber nicht. Denn die vielen tollen Inhalte findest du hier nach vor. Viel Spaß beim Stöbern!

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