Darf ich noch Scheide sagen?

Schamlippen und Scheide. Etwas, wofür Frauen sich schämen sollen. Etwas, in das etwas hineingesteckt gehört – wie ein Schwert. Geht’s eigentlich noch rückständiger? Hoden heißen ja schließlich auch nicht Schambeutel. 


Zum Glück entwickelt die Gesellschaft langsam ein Bewusstsein dafür, dass weibliche Geschlechtsorgane weder schambehaftet sind noch ausschließlich für passive Penetration geschaffen wären. Dass sich da endlich etwas bewegt, zeigt sich zum Beispiel bei Schulbüchern. Mehrere Schulbuchverlage wie Klett, Cornelsen oder Westermann haben sich unlängst entschieden, weibliche Anatomie ausführlicher darzustellen und korrekt zu benennen. 

Wenn wir in unseren Texten von Frauen und Mädchen sprechen, beziehen wir uns auf die strukturellen und stereotypen gesellschaftlichen Rollen, die alle weiblich gelesenen Personen betreffen. Ebenso verhält es sich in den meisten Fällen mit Jungen und Männern.

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