Männer werden doch nicht depressiv!

Triggerwarnung: Die folgenden Inhalte behandeln u. a. die Themen Despression und Suizid.

Heute geht’s um ein komplexes medizinisches Thema. Und klar, wir sind keine Mediziner*innen. Wir fragen stattdessen, was Depressionen mit Sexismus zu tun haben und wie die gesellschaftliche Rolle des “Mannes” dazu beiträgt. Natürlich sind von dieser Erkrankung alle Geschlechter betroffen, auch wenn Studien bislang nur Männer und Frauen berücksichtigen. Und warum widmen wir uns dann ausgerechnet den Männern? 

„Männer heulen nur heimlich“ – so ein Mantra ist nicht nur kompletter Quatsch, sondern auch schädlich bis gefährlich. Denn die Vorstellung vom immer starken Kerl führt dazu, dass Depressionen bei Männern oft viel zu spät oder gar nicht erkannt werden.

Laut der Bundeszentrale für Gesundheit und Aufklärung erkranken durchschnittlich etwa doppelt so viele Frauen (15,4 Prozent) im Laufe ihres Lebens an einer Depression wie Männer (7,8 Prozent). Aber: Es nehmen sich etwa dreimal so viele Männer das Leben wie Frauen. Hauptursache für Tod durch Suizid sind Depressionen. Wie passt das zusammen?

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Wenn wir in unseren Texten von Frauen und Mädchen bzw. Männern und Jungs sprechen, beziehen wir uns auf die strukturellen und stereotypen gesellschaftlichen Rollen, die alle weiblich und männlich gelesenen Personen betreffen. Häufig greifen wir auch Statistiken auf, die meistens leider nur die binären Geschlechter “Frau” und “Mann” berücksichtigen. 

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Bildquelle: Pinkstinks Germany e. V.

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