Das Wochenbett

Das Wochenbett: Bitte regenerieren Sie sich unauffällig.

Ein Text von Alexandra Zykunov

Wisst ihr, worüber gefühlt niemand spricht und welche Phase eines Lebens einer gebärenden Person kaum bis gar keine Aufmerksamkeit bekommt? Das Wochenbett. Ich habe vor zehn Jahren mein erstes Kind zur Welt gebracht und wusste zum Beispiel vorher nichts übers Wochenbett. Weder über seine Länge, noch über seine dunklen Phasen, noch über die Tatsache, dass man 10-cm-dicke Giganto-Binden in Giganto-Netzschlüppis tragen wird, weil man wochenlang blutet wie ein Schwein. Und ich wusste auch nicht, wie hoch die Wahrscheinlichkeit in dieser Zeit für nicht nur postnatale Depressionen sein wird, sondern auch für Herzkrankheiten, bipolare Störungen, Krebs oder Diabetes. Ihr auch nicht? Tja, damit sind wir in der absoluten Mehrheit, denn das Wissen, was das Wochenbett physisch und vor allem psychisch mit den Gebärenden macht, ist sowohl in der Forschung als auch in der Politik ein Tabu. Versuchen wir es aufzubrechen.

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Wenn wir von Frauen und Mädchen oder von Männern und Jungs sprechen, beziehen wir uns auf strukturelle gesellschaftliche Rollen, die weiblich und männlich gelesene Personen betreffen. Gleiches gilt für die Adjektive “weiblich” und “männlich”. In Statistiken und Studien, die wir zitieren, wird leider oft nur zwischen Frau und Mann differenziert.

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Bildquelle: PINKSTINKS

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